Daniel Rebstock, geb. 1955, lebt in Hamburg. Vor seiner Rente war er über 40 Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung tätig. Seit vielen Jahren engagiert sich Daniel darüber hinaus gegen Rechtsextremismus und für soziale Gerechtigkeit.
Seine Eltern Herta und Carlheinz Rebstock, beide geb. 1917, lernten sich im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) kennen. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme schlossen sich Herta und Carlheinz Rebstock mit anderen jungen Erwachsenen zu einer Widerstandsgruppe zusammen. Beide wurden mehrfach verhaftet und waren vier beziehungsweise sechs Jahre inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierten sich Daniels Eltern weiterhin politisch. Sein Vater arbeitete in der Nachkriegszeit als Architekt. Seine Mutter kümmerte sich um den Haushalt und die drei Söhne.