Aleksandar Bančić, geb. 1974, lebt auf der kroatischen Halbinsel Istrien. Er arbeitet am Istrischen Nationaltheater als Theaterpädagoge. Dort führt er gelegentlich auch Regie und betätigt sich als Schauspieler. Aleksandar engagiert sich zudem im „Theater der Unterdrückten“, um Menschen eine Stimme zu geben, die sonst nicht gehört werden.
Sein Großvater Josip Bančić, geb. 1910, arbeitete in einem istrischen Dorf als Schmied. Im Zweiten Weltkrieg schloss er sich den Partisan*innen an, die Sabotage begingen und andere Widerstandsaktionen durchführten. Nach seiner Verhaftung wurde er über das KZ Dachau in das Neuengammer Außenlager Spaldingstraße verschleppt. Dort starb er im Dezember 1944 unter ungeklärten Umständen.