Viviane Andereggen, geb. 1985, lebt in Berlin. Die Regisseurin feierte 2015 ihr Debüt mit dem Film „Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut“. Viviane verbindet mit ihrer Arbeit einen aufklärerischen Auftrag. Ihre Filme wurden bereits mehrfach nominiert und ausgezeichnet.
Ihre Großmutter Edith Stettner, geb. 1920, und ihr Großvater Jenci Horn, geb. 1924, überlebten den Holocaust im Ghetto der ungarischen Hauptstadt Budapest. Viele ihrer Verwandten wurden jedoch ermordet. Vivianes Mutter lernte Vivianes Vater, der aus einer nichtjüdischen Familie in der französischen Schweiz stammt, auf einer Konferenz kennen. Viviane und ihr Bruder wuchsen in Zürich auf. Die Ferien verbrachten sie meist mit ihren Großeltern am Plattensee.